"Trauma entsteht im Nervensystem und nicht im Ereignis"
Peter Levine
Er bezieht sich darauf, dass die Reaktionen auf Ereignisse sehr unterschiedlich sein können. Ein Trauma entsteht dann, wenn ein Ereignis zu plötzlich, zu schnell und zu massiv geschieht, so dass alle Bewältigungsmechanismen weit überfordert sind. Dieser Schock wird im System festgehalten, weil es nicht verarbeitet werden konnte, auch wenn jemand anderes es vielleicht konnte. Daher sind Erlebnisse subjektiv zu betrachten.
Die Energie, die ein Körper für die Situation bereit gestellt hat, bleibt fest im Nervensytem hängen. Der Körper kann es nicht verarbeiten, weil er nicht die Information bekommen hat, dass das Ereignis vorbei ist.
Diese hohe Energie führt zu körperlichen und psychischen Symptomen. Diese Hunde
Das Gefühl, die Kontrolle zu verlieren, hilflos zu sein, kann weitreichende Folgen haben. Da Trauma auch immer eine Verletzung von Grenzen ist, zeigt sich dieses oftmals durch eine erhöhte Aggressionsbereitschaft.
Ein normales Training ist hierbei nicht von Nutzen, im Gegenteil, es kann oftmals die Problematik sogar noch verschlimmern!
Neben verschiedenen Körpertherapien sind eine sichere Bindung, eine gute Selbstregulation und eine Erweiterung des Toleranzfensters (Window of Tolerance - WoT) notwendig, um einen Hund wieder ein fast normales Leben führen zu lassen.