Brustgeschirr

Ein gut sitzendes Y-Brustgeschirr bekommen Sie von vielen tollen Anbietern (siehe unten).

 

Bewegungsfreiheit ermöglicht einem Hund ein Gefühl von Freiheit und macht freundliches Training auch gesichert möglich.

Jedes Säugetier hat sieben Halswirbel: der Mensch, der Hund und selbst die Giraffe.

 

Wie empfindlich die Halswirbelsäule mit ihren Bandscheiben ist, sollte eigentlich jedem bekannt sein, denn jeder, der schon mal einen verspannten Nacken oder einen Bandscheibenvorfall hatte oder an einem Schleudertrauma litt, weiß um die Empfindlichkeit der Wirbelsäule.

 

Aus diesem Grund empfehle ich immer ein Brustgeschirr beim Hund. Leider hört man dazu immer noch Meinungen wie "mit dem Brustgeschirr zieht der Hund doch erst richtig an der Leine" oder "mit dem Halsband habe ich den Hund besser im Griff". Diese Auffassungen beruhen immer noch auf der Annahme, dass man einen Hund nur mit Hilfe des Leinenrucks erziehen kann. Leider ist in manchen Hundeschulen das Tragen eines Brustgeschirres nicht einmal erlaubt.

 

Aber man kann und sollte einen Hund ohne das Zufügen von Schmerzen erziehen!

 

Durch ein gut sitzendes Brustgeschirr wird der Druckpunkt auf den Brustkorb des Hundes verlegt. Somit bleibt der empfindliche Hals mit seinen Blutgefäßen, dem Kehlkopf, der Luft- und Speiseröhre, der Muskulatur, der Wirbelsäule und den Bandscheiben unberührt!

 

Klinische Studien haben ergeben, dass Verspannungen in der Halswirbelsäule zu der gleichen Symptomatik wie beim Menschen führen können: Kopfschmerzen, Schwindelgefühl, Schmerzen in der Wirbelsäule.

 

Nur das der Hund uns nicht sagen kann, dass er unter Schmerzen leidet. Oftmals hat aggressives Verhalten seinen Ursprung in anhaltenden Schmerzen.

 

Beim Kauf und Anpassen eines Brustgeschirrs sollten folgende Dinge beachtet werden:

 

  1. Es sollte aus weichem, leichten Material sein, das sich dem Körper anschmiegt. Das Material und auch die Vernähungen dürfen nicht einschneiden.
  2. Das Material sollte waschbar sein.
  3. Die Verschlüsse sollten strapazierfähig und der Körperform angepasst sein (abgerundet).
  4. Der Rücken- und Bauchsteg sollte fest vernäht sein, damit es beim Laufen nicht hin und her rutscht.
  5. Das Geschirr sollte von zwei Seiten zu öffnen sein, damit der Hund nicht mit der Pfote "einsteigen" muss.
  6. Der Rücken- und der Bauchsteg sollten lang genug gearbeitet sein. Besonders wichtig ist in diesem Zusammenhang die Verstellbarkeit des Bauchstegs. Ist er zu kurz, kommen die Seitenteile zu nah hinter den Ellenbogen hoch und können scheuern. Auch wenn der Ellenbogen beim Laufen gegen den Verschluss stößt, kann es zu Verletzungen des Ellenbogengelenks kommen. Optimal sitzt das Geschirr, wenn zwischen Ellenbogen und Seitenteilen etwas eine Handbreit Platz ist.
  7. Die Breite der Gurte sollte dem Gewicht des Hundes angepasst sein.
  8. Manche Hunde, die das Tragen eines Geschirrs noch nicht gewohnt sind, knabbern gern an den Stoffgurten herum. Deshalb sollte man den Hund besonders in der Gewöhnungsphase nicht mit angelgtem Geschirr alleine lassen und es immer nur unmittelbar vor dem Spaziergang anlegen und es sofort nach Beendigung des Spazierganges wieder abnehmen.
  9. Insbesondere alte und kranke Hunde genießen es, wenn das Gewicht am Hals reduziert wird. Ein z.B. Lederhalsband und Leine mit Karabiner ist schwerer als man denkt.
  10. Einige Hunde mögen es nicht, wenn Karabiner und Öse direkt auf der Wirbelsäule aufliegen. Es gibt unterpolsterte Geschirre, die die Öse für die Leine auf dem Rückensteg befestigt haben, so dass Karabiner und Öse abgepolstert sind.

 

Diese Hersteller kann ich z. Zt. empfehlen, da ich diese Führgeschirre persönlich gesehen habe und ausprobieren durfte:

 

www.blaire.de

www.novadog.de

www.annyx.de

www.koch-heimtierwelt.de

Stephanie Küster

Telefon 07127 23 77 20

Mobil    0172 512 28 03

Unser Hundeplatz in Reutlingen - Mittelstadt

(ca. 1000m² eingezäuntes Gelände) 

 

Parken: An der Straße, Richtung Alte Weberei, gegenüber Einfahrt / Schranke des Parkplatzes.

 

(Nur nach vorheriger Terminabsprache)

Zulassung vom

Veterinäramt Reutlingen für die Hundetrainererlaubnis nach

§11 Abs. 1 Nr. 8 f des Tierschutzgesetzes

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